Erklärung des Außenministeriums der Islamischen Republik Iran zur friedlichen Lösung des russischen-ukrainisch Konflikts Die Islamische Republik Iran wiederholt ihre vorigen Positionen zur Ukraine-Krise, v.a. die in dem am 19. Oktober 2022 in New York veröffentlichten Dokument erklärten Positionen. Die Islamische Republik Iran vertritt als ein Land, das selbst Opfer von Krieg, Drohung und einseitigen Sanktionen mit Unterstützung der USA und des Westens gewesen ist, grundsätzlich die Position, dass die UN-Charta und das Völkerrecht zu respektieren sind, dass unter anderem nicht zu Drohung und Gewalt gegriffen werden darf und die territoriale Integrität und Gleichheit der Souveränität der Länder gewahrt bleiben müssen. Die Islamische Republik Iran lehnt Krieg und einseitige Sanktionen ab und zieht Dialog und Diplomatie für die Lösung zwischenstaatlicher Konflikte absolut vor. Die Islamische Republik Iran verurteilt die nach hegemoniale Mentalität und den Unilateralismus der USA und anderer westlicher Länder aus der Zeit des Kalten Krieges durch nationale Politik und regionale Strukturen und Regelungen (wie die NATO), die selbst eine der grundlegenden Ursachen vieler Krisen in der Welt sind, u.a. der gegenwärtigen Krise in der Ukraine. Nach einem Jahr militärischer Auseinandersetzung in der Ukraine, die auf beiden Seiten des Konflikts viele Todesopfer gefordert und enormen materiellen Schaden verursacht hat und schwerwiegende Folgen für die Welt hatte, muss die internationale Gemeinschaft sich stärker um eine schnellstmögliche friedliche, diplomatische Lösung dieser Krise bemühen. Die Regierung der Islamischen Republik Iran erweist beiden Staaten, der Ukraine und Russland, Respekt, betont die langjährigen Beziehungen zwischen Iran und beiden Ländern, bringt noch einmal ihr tiefes Bedauern angesichts der Fortsetzung des Konflikts und Krieges zum Ausdruck und unterstreicht ihre unparteiische Haltung. Jetzt ist es an der Zeit, statt Propaganda zu treiben, den Krieg weiter auszuweiten, anderen grundlose Vorwürfe zu machen und auf einseitigen Maßnahmen zu beharren, wirklich diplomatisch vorzugehen, um den Konflikt zu beenden. Darum unterstützt die Islamische Republik Iran die Position Chinas vom 24. Februar 2023 in Bezug auf eine politische Lösung der Ukraine-Krise. Die Islamische Republik Iran ist davon überzeugt, dass die in diesem Dokument dargelegten Elemente für den Beginn von Verhandlungen für einen von beiden Seiten akzeptierten Rahmen zur Beendigung der militärischen Aktionen in der Ukraine, für die Einstellung der einseitigen Maßnahmen und für die Wiederherstellung der Lage auf der Basis der Prinzipien der UN-Cahrta ausreichen. Die Islamische Republik Iran ist weiterhin bereit, sich an einer freidlichen Lösung der Krise mit dem Ziel, die militärischen Aktionen zu beenden, zu beteiligen und alles zu unternehmen, was das menschliche Leid lindern kann.